Die „Woche der Wärmepumpe“ steht an – einfach mitmachen!
Sie wollen sich über das Heizen mit der Wärmepumpe informieren und mit Experten zum Thema austauschen? Die „Woche der Wärmepumpe“ vom 4. bis 10. November 2024 bietet die Gelegenheit dazu.
Erfahren Sie, wie die kommunale Wärmeplanung die Wärmewende gestaltet. Entdecken Sie Ziele, Etappen und Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung.
als Bürgermeister der Gemeinde Hellenthal heiße ich Sie auf der Plattform zur kommunalen Wärmeplanung in der Gemeinde Hellenthal herzlich willkommen!
Die kommunale Wärmeplanung bezieht sich auf die strategische Planung von Maßnahmen zur effizienten und nachhaltigen Wärmeversorgung in der Gemeinde Hellenthal. Durch eine effiziente und nachhaltige Wärmeversorgung können nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch der Ausstoß von Treibhausgasen reduziert werden. Die Reduzierung der Treibhausgase ist besonders wichtig im Hinblick auf den Klimawandel. Mit den folgenden Informationen möchten wir Ihnen einen Überblick über die grundlegenden Aspekte der kommunalen Wärmeplanung geben und die häufigsten gestellten Fragen beantworten.
Für weitere Fragen und Anmerkungen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Fachbereiches Bauen und Planen der Gemeinde Hellenthal zur Verfügung. Diese erreichen Sie per Mail unter: waermewende@hellenthal.de
Ihr
Rudolf Westerburg
Bürgermeister der Gemeinde Hellenthal
In Privathaushalten haben Heizung und Warmwasser mit 85 Prozent den höchsten Anteil am Energieverbrauch. Unser kommunaler Wärmeplan wird Ihnen zeigen, welche klimaneutrale Wärmequelle an Ihrem Wohnort perspektivisch verfügbar sein kann. Das macht ihn zur wichtigen Entscheidungshilfe für Ihre zukünftige, energiesparende und klimaschonendere Wärmeversorgung.
Der kommunale Wärmeplan zeigt, wie eine effizientere und möglichst klimaneutrale Wärmeversorgung in Hellenthal gestaltet werden kann – auch für Ihren Wohnort.
Beispiele für geeignete Wärmequellen sind: Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpe, Biomasse/Holzpellets, Nah- und Fernwärme oder Hybrid-Lösungen aus vorgenannten Wärmequellen. Die Wärmeplanung blickt dem technologieoffen entgegen und zeigt anschaulich auf, wo was möglich und sinnvoll ist.
Ob Beratung, Sanierung oder Neubau: Der Bund unterstützt Ihr Energieprojekt mit zahlreichen Förderprogrammen.
Der kommunale Wärmeplan ist eng mit dem neuen Heizungsgesetz verknüpft. Läuft Ihre Heizung noch einwandfrei? Dann müssen Sie erstmal gar nichts tun.
Generell gilt: Funktionierende Heizungen können weiter betrieben werden. Das gilt auch, wenn eine Heizung kaputt geht, aber noch repariert werden kann. In bestehenden Gebäuden können auch weiterhin Erdgasheizungen eingebaut werden, wenn sie zu 65 Prozent mit Biogas oder in Kombination mit einer Wärmepumpe betrieben werden. Ist eine Erdgas- oder Ölheizung irreparabel (sogenannte Heizungshavarie), sieht das Heizungsgesetz pragmatische Übergangslösungen und mehrjährige Übergangsfristen vor. Der Umstieg auf eine Erneuerbare-Energie-Heizung kann so in Ruhe angegangen werden.
Sie können Ihre Heizung wie gewohnt weiternutzen. Es kann aber sinnvoll sein, sich schon jetzt über Ihre zukünftige Wärmeversorgung Gedanken zu machen. Droht Ihre Heizung zum Beispiel unreparierbar auszufallen („Heizungshavarie“)? Wollen Sie schon jetzt auf erneuerbare Energie umsteigen oder einfach Heizenergie sparen? Dann haben Sie u.a. folgende Möglichkeiten:
Fällt Ihre Heizung plötzlich aus, wenden Sie sich an Ihren Fachbetrieb für Sanitär, Heizung, Klima (SHK). Lässt die Heizung nicht mehr reparieren, bietet sich vielleicht der Einbau einer Second-Hand-Heizung für den Übergang zu einer neuen Heiztechnik an.
Finden Sie eine individuelle Lösung für Ihre Versorgung, etwa eine Wärmepumpe plus Photovoltaik. Informieren Sie sich darüber, welche Technik zur Wärmeerzeugung an Ihrem Wohnort praktikabel und wirtschaftlich einsetzbar ist. Es ist auch möglich zunächst von Öl auf Erdgas zu wechseln (und die erneuerbare Energiequelle später zu ergänzen). Hilfe bieten Energieberater und Installateurbetriebe. Kontakte erhalten Sie z.B. über die Handwerkskammer Aachen.
Schließen Sie sich mit mehreren Hausbesitzern aus der Nachbarschaft zusammen. Das kann das Kosten beim Stellen von Anträgen, bei Materialbestellungen und Handwerkerdienstleistungen sparen.
Beginnen Sie damit, Ihre Immobilie energetisch zu sanieren: Dach, oberste Geschossdecke, Kellerdecke und Außenwände lassen sich dämmen, undichte Fenster und Türen erneuern. So müssen Sie weniger heizen und die Heizwärmekosten sinken.
Energetische Sanierungen und viele andere der hier genannten Maßnahmen werden über die Bundesförderung Effiziente Gebäude (BEG) gefördert.
Der Kreis Euskirchen hat eine Energieberatungsstelle eingerichtet, die Bürgerinnen und Bürger in Zeiten der Transformation unterstützt. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Kreises. Einen guten ersten Überblick bietet das Faktenblatt zum Gebäudeenergiegesetz des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz werden zudem die Beratungsleistungen der Verbraucherzentrale gefördert. Dazu gehört zum Beispiel der Basischeck bei Ihnen vor Ort zu Hause oder der Solarcheck. Die Beratungen sind teilweise kostenlos. Für Terminvereinbarungen und Rückfragen zu den Beratungsleistungen nutzen Sie bitte diese kostenlose Hotline der Verbraucherzentrale: 0800 – 809802 400. Die Verbraucherzentrale bietet auch diverse Online-Themenabende zum Thema Sanierung und Heizung an. Termine finden Sie auf der Homepage der Verbraucherzentrale.
Förderungen gibt es auch für die Beratungsleistung eines Energieeffizienzexperten. Das BMWK übernimmt dabei 80 Prozent der Kosten (maximal 1.300 Euro) für Ein- oder Zweifamilienhäuser bzw. 1.700 Euro für Mehrfamilienhäuser. Weitere Infos finden Sie auf der Website energie-effizienz-experten.de der Deutschen Energie-Agentur (dena).
Hinweis: seit dem 07.08.2024 sind die Fördersätze reduziert worden. Die Förderquote wurde auf 50 Prozent heruntergesetzt und die Zuschüsse auf 650 Euro bei Ein- oder Zweifamilienhäusern bzw. 850 Euro für Mehrfamilienhäuser begrenzt.
Bleiben Sie auf dem Laufenden: Wir teilen regelmäßig Updates, um Sie über die Schritte zu informieren, die wir gemeinsam in Richtung einer nachhaltigeren und klimafreundlichen Zukunft unternehmen. Besuchen Sie uns regelmäßig, um keine Neuigkeit zu verpassen.
Sie wollen sich über das Heizen mit der Wärmepumpe informieren und mit Experten zum Thema austauschen? Die „Woche der Wärmepumpe“ vom 4. bis 10. November 2024 bietet die Gelegenheit dazu.
Nach der erfolgreichen Kick-Off Veranstaltung zur kommunalen Wärmeplanung im Februar dieses Jahres begrüßte Bürgermeister Rudolf Westerburg am 23.08.2024 die geladenen Gäste, zu denen Vertreter aus der Wirtschaft, die Bezirksschornsteinfeger, die großen Waldbesitzer und die ortsansässigen Heizungsbetriebe gehörten, zum Fachdialog im Bürgerhaus in Wolfert.
Am 22.02.2024 fand im Rathaus Hellenthal die erste Zusammenkunft der für die kommunale Wärmeplanung relevanten Akteure statt.
Kommunale Wärmeplanung einfach erklärt
Von der Vorbereitung bis zur Umsetzung. In sieben kurzen Erklärvideos erfahren Sie, wie die kommunale Wärmeplanung abläuft.
Treten Sie in Kontakt mit uns, um mehr über die Wärmewende in Hellenthal zu erfahren. Ob Sie Fragen haben, Unterstützung benötigen oder einfach nur Ihr Feedback mitteilen möchten. Füllen Sie einfach das untenstehende Formular aus, und wir werden uns so schnell wie möglich bei Ihnen melden. Ihre Meinung ist uns wichtig, denn gemeinsam gestalten wir die Zukunft der Energie in Hellenthal.
Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.